Teure individuelle Fehler

Niederkorn - Rosport 3:1 (2:1)

Niederkorn: Flauss, Mastrangelo, Lehnen, Ferino, Fiorani, Garos, S. Thill (83.' M. de Sousa), O. Thill, Poinsignon, Menaï (89.' Barbaro), Laurent (79.' Lafon)

Rosport: Bürger, Werdel, Feltes, Steinbach, Dücker, R. de Sousa, Marques (71.' Cardoso), Heinz (83.' Duhr), dos Santos, Kasel, Karapetian

Torfolge: 0:1 dos Santos (23.'), 1:1 Menaï (32.'), 2:1 Laurent (42.'), 3:1 S. Thill (78.')

Gelbe Karten: Ferino, M. de Sousa, Garos (Niederkorn), Marques, R. de Sousa, Cardoso (Rosport)

Schiedsrichter: Monteiro, Mateus Santos, Marcos

Zuschauer: 458 zahlende

Trotz einer ermutigenden Anfangsphase und einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung musste der FC Victoria beim vorverlegten Gastspiel in Niederkorn die fünfte Saisonniederlage hinnehmen. Beim 1:3 gegen den FC Progrès resultierten die drei Gegentore genau wie in den vorangegangenen Spielen aus individuellen Fehlern.

In Abwesenheit von insgesamt sechs Kaderspielern, die verletzungs- bzw. berufsbedingt nicht zur Verfügung standen, musste Trainer Patrick Zöllner seine Startelf erneut umbesetzen. Ein Tatbestand, der sich zunächst nicht negativ auswirken sollte. Mit einer kompakten Organisation brachte man es fertig die offensivstarken Niederkorner nicht wie gewünscht zur Entfaltung kommen zu lassen.

Nachdem Timo Heinz seinen Schussversuch etwas zu hoch angesetzt hatte, machte es Pedro Dos Santos (23.') kurze Zeit später besser und verwertete eine Hereingabe von Philippe Werdel mit dem rechten Fuß zum 1:0. Der FC Victoria hatte sich den nötigen Respekt gegen den zuletzt schwächelnden Gegner verschafft und nach 31.' vergab Patrik Kasel in aussichtsreicher Position sogar das 2:0.

Diese aus Rosporter Sicht unglückliche Szene sollte dann zum Knackpunkt des Spiels werden. Bereits im Gegenzug kam der FC Progrès zum 1:1-Ausgleich durch Menai. Ab diesem Moment ging die defeensive Sicherheit bei den Gästen verloren und noch vor dem Pausenpfiff war Laurent zur Stelle (42.') um die Niederkorner Führung zu erzielen.

Im zweiten Durchgang kontrollierte Niederkorn das Geschehen und der FC Victoria kam nur noch selten vor das gegnerische Tor. Laurent (70.') verpasste das leerstehende Tor und eine Vorentscheidung und bei einem der seltenen Konterangriffe war es Patrik Kasel (77.), der den lokalen Torwart auf eine harte Probe stellte. Schon im Gegenzug zeigte sich der FC Progrüs wieder von seiner effektiven Seite, als Sébastien Thill auf 3:1 erhöhen konnte.

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Fatale letzte Viertelstunde

Düdelingen - Rosport 3:0 (0:0)

Düdelingen: Joubert, Malget (73.‘ Ibrahimovic), Schnell, Prempeh, Laurienté, Dikaba, Pokar, Pedro, Stolz, da Mota (65.‘ Mélisse), Turpel (46.‘ Ndiaye)

Rosport: Bürger, Adams (70.‘ Poloshenko), Feltes, B. Vogel (83.‘ Cardoso), Dücker, Werdel, Steinbach, Heinz (78.‘ Marques), dos Santos, Kasel, Karapetian

Torfolge: 1:0, 2:0 Ibrahimovic (74.‘, 89.‘), 3:0 Laurienté (90.+1.‘)

Gelbe Karten: Ibrahimovic (Düdelingen), Steinbach, Poloshenko (Rosport)

Schiedsrichter: Bindels, J. da Silva, C. Ries

Zuschauer: 438 zahlende

Im komplizierten Auswärtsspiel gegen Landesmeister Düdelingen konnte der FC Victoria während 74 Minuten mit einer erstaunlichen kompakten Defensivleistung dem gegnerischen Druck Stand halten. Die letzte Viertelstunde entwickelte sich dann aus Rosporter Sicht zu einem wenig erfreulichen Szenario und am Ende gab es eine 0:3-Niederlage.

In dieser entscheidenden Phase nutzte das mit mehreren Profis besetzte F91-Starensemble die geringsten Schwächen des Gegners eiskalt aus. Joker Ibrahimovic (74.' und 89.') sowie Laurienté (90.+1') erlösten den Titelverteidiger, der über weite Strecken einfallslos agierte und keine geeigneten Mittel fand, um die Rosporter Abwehr vor unüberwindbare Probleme zu stellen.

Nach den unguten Erfahrungen aus den letzten Spielen, wo der FC Victoria zu viele Gegentore kassierte, hatte sich Trainer Patrick Zöllner für eine Fünferreihe mit Christian Adams, Ben Vogel, Gilles Feltes, Nicolas Dücker und Philippe Werdel vor Torwart Niklas Bürger entschieden. An Stelle des wegen einer Transferklausel nicht spielberechtigten Raphael De Sousa rückte Kapitän Johannes Steinbach auf die Sechserposition nach vorne.

Die auf absolute Sicherheit und taktische Disziplin basierende Grundausrichtung sollte sich lange Zeit bewähren. Zudem brachte man es fertig mit diversen Konterangriffen über Aleksandre Karapetian und Patrik Kasel den Düdelingern weiteren Respekt abzuverlangen. Fast wäre es nach 65.' zu einem „Hold up“ gekommen, als die lokale Abwehr schlafmützig agierte und Pedro Dos Santos in aussichtstreicher Position das „Geschenk“ nicht verwerten konnte.

Dem stereotypen Spiel des Champions fehlten weiterhin die zündenden Ideen und die Unzufriedenheit war den Vereinsoberen deutlich an den Gesichtszügen anzumerken. Anschließend hatte der neue Coach Dino Toppmöller einen guten Riecher, denn nur eine Minute nach seiner Einwechslung konnte Ibrahimovic den Bann brechen. Nach diesem Rückstand gab sich der FC Victoria keineswegs auf und versuchte weiterhin für Entlastung zu sorgen. Die Bemühungen blieben aber vergeblich, denn in der Schlussphase konnten die Düdelinger noch zwei weitere Tore erzielen.

Schon am Donnerstag um 20.15 Uhr wartet bei den zuletzt schwächelnden Niederkornern die nächste Auswärtsaufgabe auf die Rosporter Elf.

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Fast eine Stunde dauerte es am Freitag Abend im Pokalspiel gegen Weiler, ehe der Knoten gelöst werden konnte und ein standesgemäßer 4:1-Sieg das Tor zur zweiten Runde öffnete. Auf der synthetischen Anlage des Erstdivisionärs agierte der FC Victoria von Beginn an dominant, verstand es aber im ersten Durchgang nicht die spielerische und läuferische Überlegeneheit in Tore umzumünzen.

Erst in der 56.' wurden die anhaltenden Bemühungen belohnt, als Isaias Cardoso eine Unaufmerksamkeit des lokalen Torhüters ausnützen konnte. Rosport ließ weiterhin den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und die logische Folge waren weitere Treffer durch Pedro Dos Santos (65.'), Patrik Kasel (75.') und Timo Heinz (76.'). Für die beiden Neuzugänge waren es übrigens die ersten Saisontore.

Am Sonntag, 25. September wartet ab 16 Uhr in der Meisterschaft die schwierige Aufgabe beim amtierenden Landesmeister Düdelingen auf die Mannschaft von Trainer Patrick Zöllner.

Bis zum Schluss gezittert

Käerjéng – Rosport 2:3 (2:3)
Käerjéng: Winckel, Fernandes, Dutot, Dublin, Hess, Brix (69.' Marcolino), Benhamza, Teixeira, Alunni (58.' Barbosa), Bourgeois (58.' Khemici), Guérenne
Rosport: Bürger, Dücker, Steinbach, Feltes, Vogel, Heinz, de Sousa, Gaspar (77.' Marques), dos Santos, Kasel (69.' Werdel), Karapetian (87.' Cardoso)
Torfolge: 0:1 Karapetian (11.'), 0:2 Steinbach (20.'), 0:3 Karapetian (27.'), 1:3 Teixeira (34.'), 2:3 Brix (45.')
Gelbe Karten: Karapetian, Cardoso (Rosport)
Rote Karte: Dutot (90.', Käerjéng, Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Richartz, Biever, Bras
Zuschauer: 365 zahlende

Am vierten Spieltag gelang der Mannschaft des FC Victoria mit 3:2 in Käerjéng endlich der erste Saisonsieg. Trotz einer frühzeitigen 3:0-Führung musste lange Zeit um den Dreier gezittert werden.
In der ersten Hälfte gab es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, wobei sich die Mannschaft des FC Victoria effizienter im Ausnutzen der Gelegenheiten zeigte. So konnten Aleksandre Karapetian (11.' un 27.') sowie Johannes Steinbach (20.') für ein scheinbar sicheren 3:0-Vorsprung sorgen. Doch anschließend liess man die Gastgeber unnötigerweise in die Partie zurückfinden. Diese profitierten vor der Pause noch von zu großen Freiräumen in der Rosporter Defensive, um auf 2:3 heranzukommen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam der Aufsteiger wiederum besser aus den Kabinen und hatte zahlreiche Einschussmöglichkeiten, die aber Gott sei Dank nicht genutzt wurden. In der Schlussphase bekam die Rosporter Mannschaft die Partie wieder besser in den Griff und verpasste bei einigen guten Kontergelegenheiten für die Vorentscheidung zu sorgen.
Trotzdem blieb es am Ende beim knappen 3:2-Sieg, wodurch sich das Victoria-Team vor der ersten Länderspielpause auf den neunten Rang verbessern konnte. In zwei Wochen (11. September) kommt es dann zum richtungsweisenden Heimspiel gegen Mondorf.