De Match vum nächste Sonndeg (25. Oktober) tëscht dem FC Victoria an Nidderkuer gouf vun der FLF wéinst positive Corona-Fäll bei eisem Géigner verluer an gëtt Mëttwochs, den 2. Dezember um 20.00 Auer an der Party-Rent-Arena nogeholl.
AS Luxemburg-Porto – Rosport 2:5 (1:2)
Aufstellung FC Victoria: Stemper, G. Rodrigues (46.‘ Brandenburger), Feltes, Steinbach, Spruds, Bechtold, Tchantchou, N. Rodrigues (46.‘ Inhestern), Terauchi, Leroux, Valente (66.‘ Marques)
Torfolge: 0:1 Terauchi (8.‘), 1:1 (17.´), 1:2 N. Rodrigues (44.‘), 1:3 Valente (48.‘), 1:4 Leroux (65.‘), 1:5 Leroux (81.‘), 2:5 (90.‘)
Schiedsrichter: D’Angelo, Sachsen, T. Lopes
Zuschauer: 120 (geschätzt)
Durch einen 5:2-Sieg bei AS Luxemburg-Porto überstand der FC Victoria die Auftaktrunde im Landespokal. Nach einer zähen ersten Halbzeit und einer 2:1-Führung sorgte eine spielerische und läuferische Steigerung erst nach dem Wechsel für klare Verhältnisse.
Im Hinblick auf die anstehende Doppelaufgabe in der Meisterschaft gegen Petingen (Mittwoch) und Niederkorn (Sonntag) hatte sich Trainer Marc Thomé für das Rotationsprinzip entschieden, so dass diverse Stammspieler geschont wurden. Im Tor gab Neuzugang Tim Stemper sein Debüt, während Michel Bechtold, Gilles Feltes, Mike Tchantchou, Gonçalo Rodrigues und Nelson Rodrigues erstmals in dieser Spielzeit in der Startformation berücksichtigt wurden. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhielt mit Marc Inhestern ein weiterer Debütant seine Bewährungschance.
Das frühe Führungstor von Daito Terauchi (8.‘) verlieh der Rosporter Mannschaft kurioserweise nicht die nötige Sicherheit. Zur allgemeinen Überraschung kam die Heimelf in der 17.‘ per Freistoß sogar zum 1:1-Ausgleich.
In der Folge war der FC Victoria zwar tonangebend, jedoch fehlte es in Tornähe an der nötigen Konsequenz. Unmittelbar vor der Pause konnte aber Nachwuchsspieler Nelson Rodrigues per Abstauber das 2:1 besorgen.
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte Rosport sich endlich von der effektiven Seite. Bei einem Distanzschuss von Ramiro Valente (48.‘) hatte der Torwart des Zweitdivisionärs das Nachsehen.
Ab diesem Zeitpunkt war endlich der Klassenunterschied erkennbar. Rosport kombinierte nun nach Herzenlust und die Torchancen häuften sich im Minutentakt. Mathieu Leroux (65.‘ und 81.‘) erhöhte das Ergebnis auf 5:1, ehe in der Schlussminute ein Leichtsinnsfehler dem Außenseiter noch einen zweiten Treffer bescherte.
Bereits am Mittwoch geht es in der Meisterschaft weiter, wo der FC Victoria bei Titus Petingen gastiert.
Rosport – RM Hamm Benfica 2:2 (1:1)
Rosport: Bürger, Gaspar, Heinz, Steinbach, Brandenburger, Marques, Bartsch (60.‘ Bechtold), Rossler (46.‘ G. Rodrigues), Valente (82.‘ Feltes), Leroux, J. Soladio
RM Hamm Benfica: D. Rodrigues, Hadraoui, Costa, J. Hodzic (70.‘ Silva), Bei, J. Correia, Cardoso, Huet (82.‘ Teles), B. Correia, Deruffe (90.+2.‘ Mendes), Souza
Torfolge: 0:1 Deruffe (18.‘), 1:1 J. Soladio (35.‘, Foulelfmeter), 2:1 Leroux (62.‘), 2:2 Souza (83.‘)
Gelbe Karten: Gaspar (Rosport), B. Correia, Cardoso, Hadraoui (RM Hamm Benfica)
Gelb-Rote Karte: Hadraoui (90.‘, RM Hamm Benfica)
Schiedsrichter: Morais, Jans, Stammet
Zuschauer: 295 zahlende
Mit einem hart erkämpften 2:2-Unentschieden gegen RM Hamm Benfica endete das vierte Saisonheimspiel des FC Victoria. Dieser Punktgewinn erlaubt es der Mannschaft von Trainer Marc Thomé die Länderspielpause auf dem vierten Tabellenrang zu verbringen.
Gegen die von Beginn an kompakt agierenden Gäste, tat sich die Rosporter Elf während langen Phasen ungemein schwer. Besonders im Spielaufbau fehlte es an Durchsetzungsvermögen und so war es nicht verwunderlich, dass die auf offensivem Plan ballsicherer auftretenden Hauptstädter nach 18‘ durch Neuzugang Deruffe in Führung gehen konnten.
Nach diesem Rückstand tat sich der FC Victoria weiterhin sehr schwer, um sich echte Torchancen zu kreieren. Dennoch kam es noch vor der Pause zum Ausgleich. Nach einem Foulspiel an Ramiro Valente im Strafraum verwandelte Jordy Soladio (35.‘) den Foulelfmeter zum eher schmeichelhaften 1:1-Zwischenstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Noah Rossler verletzungsbedingt (Schnittwunde am rechten Bein) durch Gonçalo Rodrigues ersetzt werden. Bei Dauerregen versuchten beide Mannschaften das Spielgeschehen an sich zu reißen. Dies gelang der Heimelf mit zunehmender Spieldauer etwas besser, obschon man sich immer den Konterangriffen der Gäste ausgesetzt sah.
Ein von der Außenlinie phantastisch verwandelter Freistoßtreffer von Mathieu Leroux (62.‘), brachte den FC Victoria unverhofft in Führung. In der Folge konnte sich Rosport im Spiel nach vorne besser in Szene setzen, ohne allerdings das vorentscheidende dritte Tor erzielen zu können.
Vielmehr war es RM Hamm Benfica, das eine seiner wenigen Gegenangriffe clever ausnutzen konnte und durch Souza (83.‘) zum 2:2-Ausgleich kam.
In der turbulenten Schlussphase mit einer siebenminütigen Nachspielzeit warf Rosport noch einmal alles nach vorne. Die zwei sich bietenden Gelegenheiten zu einem späten Siegtreffer blieben aber ungenutzt. So blieb am Ende die Erkenntnis, dass zwei erfolgreiche Standardsituationen zum Punktgewinn genügten.
Nach der Länderspielpause steht am Sonntag, den 18. Oktober ab 15.00 Uhr auf der Sportanlage in Cessingen das Pokalspiel beim Zweitdivisionär AS Luxemburg-Porto auf dem Programm. Die Meisterschaft in der BGL Ligue wird am Mittwoch, den 21. Oktober um 20.00 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Petingen fortgesetzt.
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Düdelingen - Rosport 2:0 (1:0)
Düdelingen: Kips, Van den Kerkhof, Delgado, Diouf, Cools, Kirch, Morren, Bojic (62.' Agovic), Pokar (66.' Schaus), Cabral (77.' Hassan), Muratovic
Rosport: Bürger, Gaspar, Heinz, Steinbach, Brandeburger, Marques (72.' Bechtold), Bartsch, Rossler (80.' G. Rodrigues), Valente, Leroux, J. Soladio
Torfolge: 1:0 Cools (34.'), 2:0 Hassan (85.')
Gelbe Karten: Bojic, Schaus, Morren, Hassan (Düdelingen), Marques, Gaspar, Brandenburger (Rosport)
Schiedsrichter: Rodrigues, Hansen, Mentz
Zuschauer: 529 zahlende
Gegen Düdelingen hat der FC Victoria noch nie in der BGL Ligue gewonnen. Daran änderte sich auch am Sonntag nichts.
Die schwarze Serie hält an. Auch im 24. Duell mit Düdelingen konnte Rosport in der höchsten Spielklasse nicht gegen F91 gewinnen. Lediglich zwei Mal war das Team von der Sauer in der Lage, seinem Gegner ein Unentschieden abzutrotzen, dies beide Male in heimischem Gefilde.
Gegen Düdelingen gab es für Rosport immer nur – zum Teil hohe – Niederlagen, wie beim 0:7 im Vorjahr oder dem 1:7 vor fünf Jahren. Auch das Torverhältnis von insgesamt nun 15:83 spricht Bände.
In der offiziellen Statistik steht zwar ein Sieg für den FC Victoria aus dem Jahr 2006, dieser wurde jedoch am Grünen Tisch errungen, weil F91 mit Michael Afonso damals einen Spieler ohne gültige Lizenz zum Saisonauftakt eingesetzt hatte. Sportlich gab es noch nie einen Sieg. Und dabei bleibt es auch nach der gestrigen Begegnung, die mit 0:2 verloren ging.
„Ich hatte vor der Partie mit der Mannschaft über diese negative Serie gesprochen. Dabei habe ich ihr zu verstehen gegeben, dass dieses Rosport nicht mit den Teams aus den vergangenen Jahren zu vergleichen ist. Mit Spielern wir Leroux, Jordy Soladio oder dem verletzten Terauchi haben wir uns nämlich gut verstärkt. Zudem sollten wir Mut aus dem guten Saisonstart ziehen“, erklärte Trainer Marc Thomé seine Hoffnung vor der Partie.
Denn die Vorzeichen standen gestern Nachmittag so gut wie noch nie. Rosport reiste als Tabellenführer ins Stade Jos Nosbaum und hatte sich mit überzeugenden Auftritten im bisherigen Saisonverlauf viel Selbstvertrauen geholt. Sogar bei der bis dato einzigen Niederlage gegen Jeunesse hatte der FC Victoria mehr verdient gehabt.
Die Mannschaft wurde vor der Saison gut verstärkt und mit Thomé steht definitiv einer der fachlich besten Trainer der BGL Ligue an der Seitenlinie. Zudem zeigte das Team von der Sauer eine sehr gute Leistung in der zweiten Hälfte, in der man den ein oder anderen Treffer hätte erzielen können, wenn nicht sogar müssen.
Doch all dies half gegen den bislang in dieser Saison doch etwas überraschend starken F91 Düdelingen nichts. Die negative Serie hält weiter an. Dabei boten die Gäste über weite Strecken eine gute Leistung und waren vor allem in der zweiten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft. Doch zu diesem Zeitpunkt führte Düdelingen bereits durch einen Treffer von Cools aus der 34.' mit 1:0. Damit geriet das erhoffte erste Erfolgserlebnis bereits vor der Pause in Gefahr, was aber keineswegs etwas an der guten Mentalität der Rosporter änderte. Denn die Chance auf einen Sieg oder zumindest einen Punktgewinn waren gestern richtig groß.
„Vor allem nach der Pause haben wir Düdelingen vor große Probleme gestellt. Ich bin aber zuversichtlich, dass jede Serie einmal zu Ende geht. Auch in Differdingen hatten wir vor dieser Saison noch nie gewonnen. Trotzdem unterstreicht diese Leistung unsere starke Vorbereitung gepaart mit dem guten Saisonstart“, betonte Präsident Jean-Paul Kolbusch.
Düdelingen bot über weite Strecken seine schwächste Saisonleistung, was auch damit zu tun hatte, dass Rosport richtig unbequem zu spielen war. Während sich die Gastgeber nämlich nach dem Seitenwechsel zurückzogen, kam Rosport so richtig auf Touren. Gleich mehrmals hatten Bartsch, Valente, Leroux oder Jordy Soladio den Ausgleich auf dem Fuß. Und wer weiß in welche Richtung die Partie gelaufen wäre, hätten die Gäste den Weg ins Tor in der zweiten Hälfte gefunden.
„Mit dem Resultat bin ich natürlich nicht zufrieden, mit der Leistung vor allem aus der zweiten Halbzeit jedoch sehr. In den ersten 45 Minuten war es ein Duell wie immer. Danach haben wir Düdelingen höher gepresst und damit haben wir uns klare Vorteile erspielt“, analysierte Thomé, der zudem den verpassten Chancen nachtrauerte: „F91 hat bislang erst zwei Treffer kassiert und kein Gegner hatte annähernd so viele Gelegenheiten wie wir.“
Dass am Ende trotzdem die Reise wie immer ohne Punkte angetreten werden musste, hatte damit zu tun, dass Düdelingen seine Chancen im Stile einer Spitzenmannschaft besser nutzte. Hassan sorgte nach mustergültiger Vorarbeit von Muratovic nämlich in der 85.' für die Entscheidung. So muss Rosport im Rückspiel auf den ersten Sieg gegen F91 warten. (Luxemburger Wort, 28.09.2020)